Vom Gericht zum Volksfest – Der Send in Münster zwischen Kontinuitäten und historischem Wandel

Theresa Hegemann, Maria Eva Overmann

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium; Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 7
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte (2016-2017) (Detail)
Zeitraum von: 0
Zeitraum bis: 2017
Signatur: 4 SAB 1366
Umfang: 15 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Wie hat sich der Send von einem Gericht zu einem Volksfest entwickelt und welche Entwicklungen haben das Fest über die Jahrhunderte verändert, sind die Fragen, mit denen sich die beiden Schülerinnen in ihrem Beitrag auseinandersetzen. Zunächst erläutern sie jedoch ihre persönliche Haltung zum Glauben und der Religion, um daraufhin die Ursprünge des heutigen Sends zu erörtern. Sie beschreiben das Sendgericht bzw. den Send (geht auf den Begriff Synode zurück) als Versammlung der höchsten Kirchenämter des Bistums Münsters, deren erste Zusammentreffen sich auf das 9. Jahrhundert datieren lassen. Ungewiss ist, ab wann sich die Märkte den Synoden anschlossen. Anschließend beschreiben sie die Autorinnen den Send in der Neuzeit und heute, gehen auf die Funktion des Sendschwertes ein und zeigen in einem Fazit den Wandel und Kontinuitäten des Sends auf. Hier legen sie einen besonderen Fokus auf den lokalen Stellenwert für Münster und das Umland – inklusive seiner ungebrochenen Anziehungskraft –, beschreiben aber auch den Wandel von einem Gericht früher zu einer Vergnügungsanstalt heute.