„Ein schöner und gleichzeitig ganz fürchterlicher Traum“. Die Vertreibung von Oma Ingeborg von Drossen nach Münster

Antonia Musolff, Nicola Rath

Schulen: Marienschule; Marienschule;
Jahrgangsstufen: 7
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Weggehen - Ankommen. Migration in der Geschichte (2002-2003) (Detail)
Zeitraum von: 1928
Zeitraum bis: 2003
Signatur: 4 SAB 401
Umfang: 40 S.
Auszeichnungen: 5. Bundespreis
Untersuchte Orte: Ośno Lubuskie
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Verf. behandeln die Vertreibung der Großmutter einer der Verf. 1945 aus Ostbrandenburg und die Ankunft und das Einleben in Münster. Die Grundlage des Beitrags bildet ein Gespräch mit der Zeitzeugin. Die Verf. beschreiben im ersten Teil die alte Heimat der Großmutter, Drossen in Ostbrandenburg, und gehen dabei vor allem auf die Zeit vor Beginn des Krieges ein. Im zweiten Teil des Beitrags schildern die Verf. in enger Anlehnung an die Aussagen der damals 16-jährigen Zeitzeugin den Verlauf der Vertreibung. Vor dem Hintergrund einiger Informationen zum historischen Kontext zeichnen sie den Migrationsweg von Drossen nach Münster nach und dokumentieren die einzelnen Stationen des Weges. Der dritte Teil thematisiert dann die Ankunft in der neuen Heimat. Die Verf. schildern das Leben und Arbeiten der Zeitzeugin auf einem Bauernhof bei Münster bis zur Heirat 1948/50. Dabei interessieren sie sich vor allem für das Verhältnis von Flüchtlingen und Vertriebenen zur einheimischen Bevölkerung. Schließlich fragen die Verf. die Zeitzeugin nach ihrem Verhältnis zur alten Heimat heute und nach ihrem Umgang mit dem Erlebten.