„Ein vom Himmel gesandter Engel“. Bernhard Poether, Priester aus Hiltrup

Kristina Kintzinger

Schulen: Kardinal-von-Galen-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1906
Zeitraum bis: 1942
Signatur: 4 SAB 738
Umfang: 45 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Hiltrup
Persönlichkeiten: Poether, Bernhard
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schülerin rekonstruiert das Leben von Bernhard Poethers, der 1906 in Münster-Hiltrup geboren wurde. Er studierte katholische Theologie und wurde 1932 zum Priester geweiht. Bernhard Poethers hatte ein starkes Interesse an der polnischen und russischen Sprache und studierte zwei Jahre in Krakau. Während seiner Tätigkeit als Priester setzte er sich in den Gemeinden Bottrop und Gladbeck besonders für die polnischen Gemeindemitglieder ein, die stark unter den Nationalsozialisten litten. Aufgrund seines Engagements und entschiedenem Auftreten für die Rechte der polnischen Katholiken wurde er bereits 1939 von der Gestapo verhaftet und starb 1942 im KZ Dachau. Heute erinnern zahlreiche Fotos und ein persönlicher Abendmahlskelch, der mit kyrillischen Buchstaben und russisch-orthodoxen Symbolen verziert ist, in der St. Marienkirche in Hiltrup an Bernhard Poethers. Die Arbeit wird ergänzt durch ein Zeitzeugeninterview mit Pfarrer Spieker, der sich heute aktiv für die Erinnerung an Bernhard Poether einsetzt.