Waisenhaus St. Mauritz als Keimzelle einer Ordensgründung
Mona Gaideck
Der Beitrag befasst sich mit dem Kinderheim St. Mauritz, das 1842 als „Private Anstalt für Arme Waisenmädchen“ an der Warendorfer Straße gegründet wurde. Es wurde von den Schwestern der Göttlichen Vorsehung betreut, deren Aufgabe es war die Waisenmädchen zu „versorgen, sorgfältig zu erziehen und gründlich zu unterrichten“. Die Verfasserin beschreibt die anfänglichen Probleme zur Finanzierung des Hauses und die Auswirkungen des Kulturkampfes auf das Heim. Weiterhin geht sie in ihrem Beitrag auf die Zeit des Nationalsozialismus ein und beschreibt die Situation des Kinderheims bis zum Jahre 1997: die Leitung wurde mittlerweile von einem Kuratorium übernommen und es waren nur noch wenige Schwestern beschäftigt. Sie geht auch auf die Strukturen des Heims ein, die verschiedene Unterbringungs- und Betreuungsmöglichkeiten umfassen. Für ihren historischen Abriss verwendet die Verfasserin Archivmaterial sowie Zeitungsartikel.