Warten auf den Abtransport und „Gnadentod“: Das Schicksal von Behinderten in und um Münster unter dem Nationalsozialismus

Barbara Johlmann

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 9
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Unbewältigte Zeitgeschichte (Nationalsozialismus, Nachkrieg) (1980-1985) (Detail)
Zeitraum von: 1933
Zeitraum bis: 1945
Signatur: keine Angabe
Umfang: 60 S.
Auszeichnungen: 5. Bundespreis
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Galen, Bischof von
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schülerin untersucht im Rahmen des Geschichtswettbewerbs die Geschichte und das Schicksal von Menschen mit Behinderung unter der NS-Diktatur in Münster. Das Thema ist für die Autorin selbst von großer Bedeutung, da der Bruder der Großmutter aufgrund einer geistigen Benachteiligung unter der Verfolgung der Nationalsozialisten litt und die Familie mit ihm in die Niederlande fliehen musste, um einer Ermordung innerhalb des damaligen Euthanasieprogramms zu entgehen. Als Quelle dient hier ein ausführliches Interview mit der Großmutter. In einem weiteren Teil beschäftigt sich die Verf. mit der Gesamtsituation und Menschen, wie z.B. Kardinal von Galen, die öffentlich versucht haben gegen die Verbrechen der Nationalsozialisten an Menschen mit Behinderung vorzugehen.