Warum der Aegidiimarkt ein Denkmal verdient oder: Was aus dem Geschenk des villicus Wulfhard II. wurde

Esther Cron, Monika Koop, Kerrin Render

Schulen: Ratsgymnasium; Ratsgymnasium; Ratsgymnasium;
Jahrgangsstufen: 9
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Denkmal: Erinnerung - Mahnung - Ärgernis (1992-1993) (Detail)
Zeitraum von: 1173
Zeitraum bis: 1993
Signatur: 4 SAB 120
Umfang: 78 S.
Auszeichnungen: 4. Bundespreis
Untersuchte Orte: Aegidiimarkt
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Unter Verwendung von Bildmaterial, Zeitungsartikeln und Karten beschreiben die Autorinnen zunächst die Geschichte des Aegidii-Klosters ins Münster, an deren Stelle später eine Kaserne gebaut wurde, der in der Gegenwart ein Einkaufszentrum mit unterirdischem Parkhaus folgte. Für ihre Recherchen starten die Schülerinnen auch einen umfangreichen Expertenbriefwechsel vom Bischof über Äbtissinnen bis zum Oberstadtdirektor. Erst im zweiten Teil beginnen sie mit dem Denkmalproblem durch Beschreiben und Fotografieren der bisherigen Stele sowie einer Gedenktafel. Die Denkmalwürdigkeit des Aegidiiplatzes ermitteln die Autorinnen mittels einer Umfrage. Die Ergebnisse werden als Balkendiagramme dargestellt. Sie machen Vorschläge für ein neues Denkmal, für das durch ein Stadtfest geworben, auf dem gleichzeitig Geld gesammelt werden soll. Ihr Vorschlag: In Erinnerung an eine Litfaßsäule vor der ehemaligen preußischen Kaserne entwerfen sie eine Bildersäule, auf der die Geschichte des Platzes dargestellt ist und formulieren eine (lange) Inschrift. Auf dem Fest soll ein Theaterstück vorgeführt werden, in dem die Verfasserinnen den vom Himmel herabgestiegenen Klostergründer Ludger den heutigen Zustand des Platzes zu erklären versuchen. Fazit der kreativen Idee: Die Schändung seines Friedhofs durch eine Tiefgarage könne nur durch die Errichtung des Denkmals gesühnt werden. Der Beitrag enthält eine Vielzahl von Fotos.