„Eine unverzeihliche Schmach“ – Der Umgang mit unehelichen Kindern von Seiten der christlichen Kirchen und der christlichen Gesellschaft im Wandel der Zeit

Fynn Elpers, Oskar Spitzmüller

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium; Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 9
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte (2016-2017) (Detail)
Zeitraum von: 1900
Zeitraum bis: 2017
Signatur: 4 SAB 1317
Umfang: 26 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Wien
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Inwiefern hat sich der Umgang mit unehelichen Kindern von Seiten der christlichen Kirchen und christlich geprägten Gesellschaft im Laufe des 20. Jahrhunderts gewandelt, ist die Leitfrage, die die beiden Schüler in ihrem Beitrag umtreibt. Zunächst werfen die Verfasser dafür einen theoretischen Blick auf den Umgang mit unehelichen Kindern von Seiten der christlichen Kirchen sowie der Gesellschaft im vergangenen Jahrhundert und arbeiten hierfür verschiedene Positionen heraus. In den 1930er Jahren hatte es in den jeweiligen Familien der Schüler Fälle von unehelichen Geburten gegeben, weshalb die Verfasser in einem zweiten Schritt an konkreten Fallbeispielen die Folgen der Diskriminierung herausarbeiten. Das im Titel anklingende Zitat bezieht sich auf den Ausspruch der Urururgroßmutter einer der Schüler, als diese von der unehelichen Schwangerschaft ihrer Tochter erfuhr. Auf Basis mehrerer Interviews, sowohl mit katholischen als auch evangelischen Pastoren, erarbeiten die Verfasser die aktuellen Positionen der christlichen Kirchen zu Thema „uneheliche Kinder“ heraus, bevor sie in ihrem Fazit den grundsätzlichen positiven Wandel der Gesellschaft sowie Kirchen in Bezug auf die Behandlung von unehelichen Kindern hervorheben. Die Zeitzeug*inneninterviews sind dem Beitrag als Transkripte angehängt.