Warum Willi weinte. Kriegsgefangenschaft als biografische Krise am Beispiel von drei jungen Männern aus dem Münsterland

Maximilian Leuer, Leo Müller, Jonah Roß

Schulen: Kardinal-von-Galen-Gymnasium; Kardinal-von-Galen-Gymnasium; Kardinal-von-Galen-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 6
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch (2018-2019) (Detail)
Zeitraum von: 1942
Zeitraum bis: 1945
Signatur: 4 SAB 1459
Umfang: 26 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Arbeit setzt sich aus drei Fallrekonstruktionen zusammen, die jeweils die Kriegsgefangenschaft eines Mannes und seine damit zusammenhängende Biographie erkunden. Eine Rekonstruktion beruht auf einem Interview, das mit einem tatsächlichen ehemaligen Kriegsgefangenen geführt wurde. Die anderen beiden Personen hingegen sind bereits verstorben, sodass die Interviews mit deren Söhnen geführt wurden. In einem Fall wird außerdem das Tagebuch des Verstorbenen herangezogen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden für alle Fälle gleich strukturiert und unter den Aspekten der Gefangennahme, der dortigen Erfahrungen und potentieller und tatsächlicher Flucht subsumiert. Außerdem wird jeweils eine kurze Biographie vorangestellt. Im Fazit stellen die Verf. fest, dass der Zeitzeuge im Gegensatz zu den anderen beiden Interviewten deutlich stärker und emotionaler reagierte, sogar während des Gesprächs zu weinen begann. Dem Projekt liegen außerdem einige Originaldokumente der Gefangenschaft bei.