Wer die Kugeln rollen läßt, den überkomme die schwarze Pest

Barbara Bleckmann, Corinna Lüdeke, Lena Seehausen

Schulen: Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasium; Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasium; Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 9
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Aufbegehren, Handeln, Verändern. Protest in der Geschichte (1998-1999) (Detail)
Zeitraum von: 1977
Zeitraum bis: 1999
Signatur: 4 SAB 273
Umfang: 24 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Oldenburg, Claes
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die vier Schülerinnen gehen in ihrem Beitrag auf die erste Skulpturenausstellung 1977 und die in diesem Kontext entstandenen Giant Pool Balls von Claes Oldenburg ein. Bereits 1975 begannen in der Stadt Münster die ersten Planungen zu einer Ausstellung von Skulpturen im öffentlichen Raum, die die Schülerinnen zunächst beschreiben. Sie gehen ausführlich auf die zuvor festgelegten Ziele, die Verhandlungen im Rahmen der Vorbereitungen und die Durchführung der Ausstellung ein. Hinsichtlich der Rezeption der Ausstellung stellen sie fest, dass diese überregional zwar hochgelobt wurde, viele Münsteraner jedoch in Leserbriefen heftige Kritik übten. In einem zweiten Teil recherchieren sie am Beispiel der sogenannten „Aaseekugeln“ die Hintergründe dieser Skulptur und die konkreten Proteste gegen ihre Aufstellung und den späteren Ankauf. Die von dem 1929 geborenen niederländischen Künstler Oldenburg entworfenen Objekte sollen Billardkugeln darstellen, die sich über das ganze Stadtgebiet verteilen. Die Stadt kaufte die Skulptur nach der Ausstellung an, um sie weiterhin am Aasee platzieren zu können. Auch dies war von einigem Widerspruch aus der Bevölkerung begleitet. Abschließend fassen die Schülerinnen ihre Ergebnisse zu der Analyse der stattgefundenen Proteste zusammen und werten eine von ihnen durchgeführte Umfrage zu den „Aaseekugeln“ kurz aus.