Wie? Ein deutsches Dorf in Rumänien? Ach, erzähl’ mir doch nichts!

Christina Pohl, Milena Weber

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium; Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 9
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Weggehen - Ankommen. Migration in der Geschichte (2002-2003) (Detail)
Zeitraum von: 1770
Zeitraum bis: 1993
Signatur: 4 SAB 354
Umfang: 30 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Albrechtsflor (Teremica Mira), Banat, Rumänien
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schülerinnen rekonstruieren die Geschichte des deutschen Dorfes Albrechtsflor in der historischen Gegend Banat in Rumänien (heute: Teremica Mira), das 1770 während der Theresianischen Kolonisation durch die Ansiedlung von ursprünglich 78 Familien gegründet wurde. Die neuen Siedler kamen aus dem Elsass, Lothringen und Westfalen. Die Deutschen stellten zeitweise über 98 % der Bevölkerung. Während des Ersten und Zweiten Weltkrieges wurde das Dorf immer kleiner, in den 1980er Jahren wanderte der Großteil der Bevölkerung nach Deutschland aus und der Anteil der Rumänen im ehemaligen Albrechtsflor beträgt heute 95 %. Neben der Entstehungsgeschichte des Dorfes und den zugrunde liegenden historischen und politischen Umständen gehen die Schülerinnen in ihrer Arbeit insbesondere auf den Alltag der Bewohner, auf ihre kulturellen Tätigkeiten und das Zusammenleben mit der rumänischen Bevölkerung ein. Die Arbeit wird ergänzt durch Erfahrungsberichte eines Zeitzeugen aus dem Banat.