Wir sind die Schule. Die SV im Wandel der Zeit

Inga Marie Strothe

Schulen: Marienschule;
Jahrgangsstufen: 12
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: miteinander - gegeneinander? Jung und Alt in der Geschichte (2006-2007) (Detail)
Zeitraum von: 1968
Zeitraum bis: 2007
Signatur: 4 SAB 545
Umfang: 43 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Mädchengymnasium Marienschule, Münster
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Autorin, selbst stellvertretende Schülersprecherin der Marienschule Münster, betrachtet in ihrer Arbeit die Geschichte der Schülervertretung der Marienschule als Organ, das die „Jungen“ im von den „Alten“ vorgegebenen und kontrollierten Modell Schule integrieren, zu Wort melden und einbringen konnte. Nach dem Zweiten Weltkrieg sollte die Idee der SMV („Schülermitverantwortung“ oder „Schülermitverwaltung“) dazu dienen, schon Schülerinnen und Schüler zu Partizipation zu erziehen und zu bilden. Vor allem im Zuge der Studentenproteste Ende der 1960er-Jahre wurde diese Konstellation jedoch in Frage gestellt. Erst mit der Einführung einer Schulkonferenz durch den Deutschen Bildungsrat und die Kultusministerkonferenz wurde, um die Schülerseite zu organisieren, das Organ einer Schülervertretung geschaffen. Seit ihrer Entstehung setzte sich nun die Schülervertretung der Marienschule für die Interessen der Schülerinnen des Mädchengymnasiums ein und organisierte diese – ob in spezifischen Fragen, wie der Diskussion um die Umstrukturierung gen Koedukation, oder in allgemein mobilisierenden Thematiken wie bei den Friedensprotesten im Zuge des Ersten Golfkrieges. Die stellvertretende Schülersprecherin und Verfasserin Strothe bezieht dabei in ausführlichen Interviews die Perspektiven der Lehrer- und Schulleitungsseite, wie auch Eindrücke ehemaliger Schülersprecherinnen mit ein.