Wir tun was! Lebenshilfe. Eine Vereinigung für Menschen mit geistiger Behinderung, ihre Familien, Fachleute und Freunde

Katharina Schneider

Schulen: Marienschule;
Jahrgangsstufen: 11
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Vom Armenhaus zur Suchtberatung. Zur Geschichte des Helfens (1996-1997) (Detail)
Zeitraum von: 1961
Zeitraum bis: 1997
Signatur: 4 SAB 198
Umfang: 145 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schülerin stellt anhand von kopierten Materialien und selbst geführten Interviews die Geschichte und die Aktivitäten der Organisation „Lebenshilfe“ in Münster vor. Die Schülerin ist in dem Verein selbst aktiv, der eine Vereinigung für Menschen mit geistiger Behinderung, deren Familien und Freunden ist. Vor dem Hintergrund der historischen Erfahrungen im Umgang mit Behinderten bietet die Autorin ein engagiertes und durch viel Sachwissen fundiertes Bild der Entstehung dieser Hilfsaktion, der Lage von geistig Behinderten und der Entfaltungsmöglichkeiten von Hilfsaktivitäten. Dabei bilden die Nazi-Zeit und die moderne ethische Konzeption der Behindertenarbeit die gedanklichen Pole, zwischen denen sich die eigentliche Darstellung bewegt. Der eindringliche Appell an den Leser, sein Verhältnis zu Behinderten kritisch zu überdenken, durchzieht den gesamten Beitrag, der mit einem Ausblick in die Zukunft zur weiterführenden Reflexion anleitet. Der Facettenreichtum der breit angelegten Quellengrundlage sowie der enorme Interviewaufwand bekräftigen die von der Autorin in ihrer Arbeit zum Ausdruck gebrachte Überzeugung. Die Verfasserin hat darüber hinaus einen eigenen Fragebogen erstellt und die Auswertungen im Anhang abgedruckt. Die Arbeit enthält auch umfangreiches Literaturmaterial und Dokumente der Lebenshilfe.