Wohlstand in Neiße – Vertreibung ins Ungewisse – Neubeginn aus dem Nichts in Münster. Die Geschichte der Familie Häckel aus Neiße in Schlesien

Ranjani Banhatti, Theresa Vogelsang

Schulen: Marienschule; Marienschule;
Jahrgangsstufen: 7
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Weggehen - Ankommen. Migration in der Geschichte (2002-2003) (Detail)
Zeitraum von: 1945
Zeitraum bis: 2003
Signatur: 4 SAB 364
Umfang: 28 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Elsterwerda, Neiße, Schlesien
Persönlichkeiten: Häckel, Joachim, Wersick, Wolfgang
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schüler rekonstruieren die Geschichte der Familie Häckel, die 1945 aus Neiße in Schlesien vertrieben wurde. Die Familie ließ sich 1947 in Münster nieder und gründete eine Firma für Lederhandschuhe. Dieses Handwerk hatten sie bereits in Schlesien geführt. Die Firma expandierte schnell und spezialisierte sich in den 1960er Jahren auf die Herstellung von Uniformen für die Polizei und die Feuerwehr. Nach der Wiedervereinigung gründete Joachim Häckel gemeinsam mit Wolfgang Wersich eine weitere Firma in Elsterwerda. Die Konkurrenz von billigen Lederproduktionen aus dem Osten wurde mehr und mehr zum Problem für die Firma Häckel, die zeitweise Teile der Produktion nach Polen auslagerte. Die Firma Häckel und Co. KG bestand bis 2000 und wurde von zwei Familiengenerationen geführt. Die Arbeit basiert auf einem Zeitzeugeninterview mit Joachim Häckel.