Zwei Menschen. Zwei Helden? Zwei Wege? Ein Ziel: Dasein für die Menschen am Rande der Gesellschaft. Reinhold Hach und Schwester Eveline

Janis Fifka

Schulen: Geschwister-Scholl-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 9
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1970
Zeitraum bis: 2009
Signatur: 4 SAB 648
Umfang: 51 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Hach, Reinhold, Schwester Eveline
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Der Schüler beschäftigt sich mit dem Leben der bekannten Ordensschwester Eveline, Mitglied im katholischen Frauenorden der Clemensschwestern, und Reinhold Hach. Beide widmeten einen Großteil ihres Lebens der Obdachlosenhilfe in Münster. Schwester Eveline gründete 1978 einen Treffpunkt für Obdachlose, eine Art Suppenküche kombiniert mit einer Kleiderkammer und sanitären Anlagen. Von früh morgens bis abends können Obdachlose im alten Backhaus des Clemensordens Essen, warme Kleidung und eine Dusche bekommen. Der Obdachlosentreff besteht bis heute und feierte bereits 30. Jubiläum. Reinhold Hach, Sohn einer gut situierten Familie aus Hessen, bricht in den 1970er Jahren sein Studium der Theologie und Germanistik ab und zieht mit 12 Obdachlosen in ein von ihm gekauftes Haus in der Maybachstraße 3 in Münster. Er entwickelt ein Wohn- und Betreuungsangebot für wohnungslose Menschen in Münster, die bis heute als GmbH etabliert ist. Der Verfasser geht in seiner Arbeit besonders der Frage nach den Beweggründen von Schwester Eveline und Reinhold Hach nach und bewertet beide nach eigener Definition als „Alltagshelden“. Ergänzt wird die Arbeit durch eine Umfrage zum Thema Helden auf dem Wochenmarkt in Münster Kinderhaus und Interviews mit Zeitzeugen, die die Protagonisten der Arbeit bereits seit vielen Jahren kennen und z.T. mit ihnen zusammen arbeiteten.