Zwischen Gott und der Welt. Die Marienschule Münster früher und heute

Martha Chachoglou, Lina Abdel Ghani, Mirja Meise

Schulen: Marienschule; Marienschule; Marienschule;
Jahrgangsstufen: 6
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte (2016-2017) (Detail)
Zeitraum von: 1922
Zeitraum bis: 2017
Signatur: 4 SAB 1377
Umfang: 13 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Hauptbahnhof, Münster
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

In ihrem Beitrag beschäftigen sich die drei Schülerinnen mit der Entwicklung ihrer Schule, dem Bischöflichen Mädchengymnasium Marienschule in Münster. Zunächst legen sie dabei den Fokus auf die Entstehungsgeschichte von der Gründung 1922, über die komplizierte Situation zur Zeit des Nationalsozialismus und der Raumnot in der unmittelbaren Nachkriegszeit, bis hin zum heutigen Erscheinungsbild der Marienschule. Einen ersten Vergleich zwischen früher und heute ziehen die Verfasserinnen bezüglich des Leitbildes der Schule. Wurde die gelebte Glaubenspraxis in vergangenen Tagen zumeist vorgeschrieben, spielt die Religion heute zwar auch noch eine große Rolle (so ist die Erziehung zu christlichen Werten immer noch zentral), ihre Ausübung geschieht allerdings auf freiwilliger Basis. An den Beispielen des Ehemaligenfestes, der freien Schultage sowie dem Unterricht und den Gottesdiensten zeigen sie weitere Beispiele des Wandels an der Marienschule auf. Auf Basis von zwei Zeitzeug*inneninterviews beschreiben die Verfasserinnen abschließend die Veränderungen an der Schule aus Lehrer- und Schülerperspektive, gehen dabei besonders auf die gewandelte Intensität der religiösen Prägung (z.B. Gebete, Gottesdienste etc.) ein. Dass sich die Schule heute multireligiös darstellt, bewerten die Schülerinnen in ihrem Fazit als positiv, auch wenn der vergangene Unterricht bei Nonnen – trotz der Strenge – den Schülerinnen einen Vorteil bot: Das durch den Habit eingeschränkte Sichtfeld der Lehrerinnen erleichterte ihnen das Spicken während der Klausuren, so die Autorinnen.