„Grenzland ist Notland“ – Das Hamsterunwesen in der deutsch-niederländisch-belgischen Nachbarschaft in der Nachkriegszeit

Lena Trilsbeek

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Vertraute Fremde. Nachbarn in der Geschichte (2012-2013) (Detail)
Zeitraum von: 1945
Zeitraum bis: 1960
Signatur: 4 SAB 969
Umfang: 64 S.
Auszeichnungen: Landespreis
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die wirtschaftliche Notlage der unmittelbaren Nachkriegsjahre und die hohen Steuern auf Kaffee, Tee und Tabak setzten insbesondere in den Grenzgebieten eine lebhafte Schmuggelwirtschaft in Gang. Etwa zwei Drittel des Kaffees in den Jahren zwischen 1945 und 1953 war Schmuggelware. Wer keine oder nur wenige Lebensmittelmarken bekam, war in den Wirren der Nachkriegsjahre auf die Schmuggelware angewiesen. Lena Trilsbeek beschäftigte sich in ihrem Beitrag zum Geschichtswettbewerb mit dem Schmuggel an der deutsch-niederländisch-belgischen Grenze. Dabei erfuhr sie, dass auch ihre Großmutter einst Lebensmittel über die Grenze schmuggelte. Die Schülerin unterstreicht die unterschiedlichen Motive zwischen privatem Schmuggel aus der Not heraus und dem Handel aus Profitstreben. Sie recherchierte im Landesarchiv und führte drei Zeitzeug*inneninterviews, um den Schmuggel in der Nachkriegszeit aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.