„Haltet aus im Sturmgebraus“? – Die Bewohner Münsters im Spannungsfeld von Euphorie, Not und Protestbewegungen

Franziska Marek

Schulen: Marienschule;
Jahrgangsstufen: 10
Beitragsart: Textbeitrag, Theaterstück
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch (2018-2019) (Detail)
Zeitraum von: 1914
Zeitraum bis: 1919
Signatur: 4 SAB 1519
Umfang: 39 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Mit dem Titel „Haltet aus im Sturmgebraus“ bezieht sich die Verf. auf den Refrain des Soldatenliedes „O Deutschland hoch in Ehren“, welches zur Zeit des Ersten Weltkrieges, später aber auch in der Weimarer Republik und zur Zeit des Nationalsozialismus populär war. Es sollte das Durchhaltevermögen und den Zusammenhalt in der Bevölkerung stärken. Mit ihrer Arbeit möchte die Verf. am Beispiel Münsters auf eben jenes Vermögen hinweisen und aufklären, welches die Menschen zur Zeit des Erstens Weltkriegs entwickelt haben, um sich in jeglichen, teils sehr verschiedenen, Kriegssituationen zu behaupten. So wird die anfängliche Kriegseuphorie beschrieben, welche sich aber vor allem durch die schlechte Versorgung durch Lebensmittelversorgung nicht lange aufrechterhält. Weiterhin wird exemplarisch anhand von Institutionen wie der Kirche und Personen wie dem damaligen Bürgermeister oder einem getöteten Demonstranten gezeigt, wie Machtkämpfe ausgetragen wurden und wie sich das Volk darunter verhielt und infolgedessen litt. In einem zweiten Teil nähert sich die Verf. der Krise mit einem Theaterstück in einem kreativen Rahmen. Die Protagonisten des Stückes, die teilweise abstrakt an reale Personen angelehnt und teilweise fiktiv sind, stellen unterschiedliche Menschen mit verschieden Ängsten und Hoffnungen zu Anfang und Ende des Krieges dar.