Leo Steinweg. Schicksal eines jüdischen Sportlers im Nationalsozialismus

Nina Keller, Katharina Seidel

Schulen: Gymnasium Paulinum; Gymnasium Paulinum;
Jahrgangsstufen: 6
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft (2020-2021) (Detail)
Zeitraum von: 1906
Zeitraum bis: 1945
Signatur: 4 SAB 1702
Umfang: 34 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Steinweg, Leo
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schülerinnen befassen sich in ihrem Beitrag mit der Biographie des Motorradfahrers Leo Steinweg und fragen danach, ob seine Geschichte ein typisches Beispiel für das Schicksal jüdischer Sportler zur Zeit des NS darstellt. Zunächst werden die Auswirkungen der Machtübernahme der NSDAP auf den Sport und die jüdischen Sportler im Allgemeinen geschildert. Im Anschluss wird das Leben von Leo Steinweg geschildert. Seine ersten Erfolge als Rennfahrer, seine Ehe mit Emmy Herzog, die ab 1933 einsetzende Diskriminierung und Verfolgung, die Flucht in die Niederlande, die Deportation nach Ausschwitz bis zu seiner Ermordung. Im Anschluss an die detaillierte Beschreibung seiner Biografie blicken die Schülerinnen auf weitere Schicksale jüdischer Sportler im damaligen Deutschland und stellen fest, dass auch diese letztlich nicht durch ihre Erfolge und ihre Berühmtheit vor Verfolgung und Ermordung geschützt waren.