Die Stiftung Haus Hall - Seit Errichtung ein idealer Wohnraum für Menschen mit Behinderung?
Antonia Schmutte
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Stiftung Haus Hall, in der Menschen mit Beeinträchtigungen einen geschützten Lebensraum und ein Zuhause finden sollen. Obwohl es bereits seit dem frühen 19. Jahrhundert sog. Hilfsschulen, speziell für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen gab, wandelte sich erst gegen 1960 das Verständnis dafür, diese Menschen individuell zu fördern. Das Leben im Haus Hall begann mit dem Einzug von 25 Jungen am 1. Juli 1857. Für die Erziehung, Förderung und Versorgung der Kinder waren zwei Priester, zwei Lehrer, vier Brüder und zwei Schwestern zuständig. Ab 1929 erweiterte sich auch der Auftrag der Stiftung Haus Hall, sodass erstmals Menschen mit einer geistigen Behinderung aufgenommen wurden. Das Leben in der Einrichtung wurde bis heute immer weiterentwickelt und in die Gesellschaft integriert, sodass Ausgeglichenheit, Vielfalt und Gemeinschaft wichtige Merkmale der Einrichtung sind.