„Innerhalb von 12 Monaten hat sich die Welt verändert!“ (Wolf Michael Catenhausen) 1968 – zwischen Kulturrevolution und Kommunalpolitik in Münster

Kerstin Harden

Schulen: Geschwister-Scholl-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 12
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: miteinander - gegeneinander? Jung und Alt in der Geschichte (2006-2007) (Detail)
Zeitraum von: 1968
Zeitraum bis: 1968
Signatur: 4 SAB 567
Umfang: 194 S.
Auszeichnungen: 3. Bundespreis
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Verfasserin erforscht in ihrer umfassenden Arbeit die Geschichte der 1968er Bewegung in Münster. Dabei interessiert sie sich hauptsächlich für die Veränderungen in der Kommunalpolitik, in der Parteienstruktur und bei den Rechten der Frauen. Diese Bereiche thematisiert sie in Hinblick auf die Generationenverhältnisse. Der Beitrag stützt sich auf acht Zeitzeug*inneninterviews sowie auf Sekundärliteratur und zahlreiche Dokumente und Zeitungsartikel. Zunächst führt der Beitrag in die Entstehungsgeschichte der Jugend- und Protestbewegung der 1960er Jahre sowie in die außen- und innenpolitischen Veränderungen dieser Zeit ein. In der Folge werden die Auswirkungen der Geschehnisse um 1968 auf der Ebene der Kommunalpolitik untersucht. Besonders am Beispiel der Münsteraner SPD zeigt die Verf. auf, inwiefern die Studentenbewegung und der verstärkte Beitritt von Studenten in die Partei am Ende der 1960er Jahre die bisherige Parteienstruktur veränderte und welche generationenbedingten Konflikte dabei auftraten. Die geführten Zeitzeug*inneninterviews, die als Analysegrundlage dienen, hat die Verfasserin in ihrem Beitrag zusammengefasst. Darüber hinaus wurden für den Beitrag zahlreiche Karikaturen aus Zeitungen zum Thema gesammelt und abgebildet. Abschließend geht die Verfasserin auf die gesellschaftliche Entwicklung und den Wandel der Denk- und Lebensweisen durch die 1968er Bewegung ein.