„Munster! ô cité sainte! ô ville hospitalière!“. Nachbarschaft zwischen Münsteranern und französischen Exilklerikern während der Französischen Revolution – erläutert am Beispiel des Abbé Jean-Baptiste Henry

Kirsten Becker

Schulen: Geschwister-Scholl-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 11
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Vertraute Fremde. Nachbarn in der Geschichte (2012-2013) (Detail)
Zeitraum von: 1789
Zeitraum bis: 1802
Signatur: 4 SAB 964
Umfang: 48 S.
Auszeichnungen: Landespreis
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Henry, Jean-Baptiste
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Zwar brachte die Französische Revolution die Grundsätze Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit mit sich, doch dies galt bei Weitem nicht für jedermann. Wer nicht auf die Verfassung schwören wollte, dem drohte die Guillotine. Das betraf vor allem Adelige und Geistliche. Viele Geistliche weigerten sich, ihren Eid auf die Revolution zu leisten. An Leib und Leben bedroht, mussten sie kurzerhand Frankreich verlassen. Das preußische Münster bot den geflohenen Geistlichen Unterschlupf. Wie die Flüchtlinge in Münster aufgenommen wurden, zeigt Kirsten Becker in ihrem Beitrag zum Geschichtswettbewerb. Sie zog das Tagebuch eines Priesters, Abbé Henry, heran und recherchierte im Archiv. So fand sie Antworten auf die Frage, wie französische Exilanten und Münsteraner während der Französischen Revolution miteinander lebten.