„der christlichen katholischen Begrebnuß unfähig“. Die Ausgrenzung der Protestanten Münsters um 1600

Thomas Grabiak, Lauritz Hahn

Schulen: Gymnasium Paulinum; Gymnasium Paulinum;
Jahrgangsstufen: 12
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Anders sein. Außenseiter in der Geschichte (2014-2015) (Detail)
Zeitraum von: 1601
Zeitraum bis: 1700
Signatur: 4 SAB 1100
Umfang: 55 S.
Auszeichnungen: 1. Bundespreis
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Protestanten waren im katholisch geprägten Münster zur Frühen Neuzeit respektierte Mitglieder der Gesellschaft. Dies änderte sich mit der Gegenreformation um 1600, die zur Folge hatte, dass Protestanten in Münster zunehmend als Außenseiter ausgegrenzt wurden. Ihnen wurde sogar verboten, ihre Toten auf den Kirchhöfen der Stadt zu begraben. Anhand des daraus folgenden Beerdigungskonfliktes untersuchen Lauritz Hahn und Thomas Grabiak die Ausgrenzung der Protestanten in Münster im 17. Jahrhundert. Im Fazit ihrer Arbeit zeigen sie auf, dass die Frage der Bestattung auch heute noch von Bedeutung ist und Konflikte mit sich bringen kann. Die beiden Zwölftklässler bearbeiteten eine Vielzahl frühneuzeitlicher Text- und Bildquellen quellenkritisch. Für ihre Recherche begeben sich die Schüler in das Stadt-, Landes- und Bistumsarchiv.