„Seit wann ist es ein Verbrechen, wenn ein Mensch einen Menschen liebt?“ Fiktive Tagebucheinträge über das Leben in einer Stadt, wenn man anders ist. Homosexuelle Menschen in der Stadt Münster in den Jahren 1933−2000: Außenseitern der Gesellschaft eine Stimme geben
Ruben Artmann, Gabriel Birke, Sara Birkner
Der Beitrag illustriert den Umgang mit Homosexuellen in Münster in der Zeit von 1933 bis 2000. Unter dem Titel „Außenseitern der Gesellschaft eine Stimme geben“ versetzten sich die Schülerinnen und Schüler in die Lage Homosexueller zu jeweils unterschiedlichen Zeitpunkten in der Geschichte und verfassten aus deren Perspektive Tagebucheinträge. Es handelt sich somit um eine fiktive Darstellung, die jedoch stets auf fundiert recherchiertem Quellenmaterial und Interviews beruht und die dabei jeweils aktuellen historischen Begebenheiten widerspiegelt. Bemerkenswert ist die Reflexion im Fazit der Arbeit, bei der auf die Auseinandersetzung mit eigenen Vorurteilen eingegangen wird.