„Der Magen hörte gar nicht mehr auf zu knurren.“ Hilfe für hungernde Kinder und Jugendliche nach dem Zweiten Weltkrieg

Manuela Reckruth

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 9
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Vom Armenhaus zur Suchtberatung. Zur Geschichte des Helfens (1996-1997) (Detail)
Zeitraum von: 1945
Zeitraum bis: 1950
Signatur: 4 SAB 197
Umfang: 40 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Juist
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Der zum Großteil auf Zeitzeug*inneninterviews basierende Beitrag beschäftigt sich mit den Hilfen für hungernde Kinder und Jugendliche nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. In einem ersten Teil werden die Erfahrungen der vier interviewten Zeitzeugen miteinander verglichen, während die Verfasserin im zweiten Teil ausgehend von den eher individuellen Zeitzeugenberichten allgemeiner beschreibt, welche Möglichkeiten der Hilfe vorhanden waren. Sie geht dabei auf Schulspeisen und Care-Pakete, sowie städtische Zeltlager und das Kinderheim der Stadt Münster auf Juist ein. Die Schülerin resümiert, dass sich alle Zeitzeugen in einer ähnlichen Notlage befanden, die erhaltene Hilfe jedoch sehr unterschiedlich ausfiel. Alle der Befragten leisteten zusätzlich zur offiziellen Unterstützung Selbsthilfe und gingen hamstern. Für ihre Darstellung zieht sie Archivalien aus dem Stadtarchiv Münster heran, aber auch private Dokumente der Zeitzeugen, wie Tagebucheinträge und Fotos.