„Wenn ich sehe, einer ist in Not, dann helfe ich.“ Ludwig Schwiebert (1884-1964)

Hannah Schwiebert

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 7
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1884
Zeitraum bis: 1964
Signatur: 4 SAB 658
Umfang: 28 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Dortmund
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schülerin beschäftigt sich mit dem Leben von Ludwig Schwiebert (1884-1964), ihrem Ururgroßvater, der in einer Zeit massiver politischer Umbrüche im Ruhrgebiet lebte und in der Chemieindustrie tätig war. Sie geht hierbei der Frage nach, inwiefern ihr Ururgroßvater als Held betrachtet werden kann. Bei einem Brand in einer Benzolfabrik in Hindenburg verhinderte Ludwig Schwiebert eine größere Katastrophe, indem er die Benzolhähne aufdrehte – so brannte es zwar stärker, aber eine Explosion und somit weitere Verletzte oder Schlimmeres konnten verhindert werden. Ein weiterer großflächiger Brand in einer Zeche in Dortmund konnte 1904 durch den umsichtigen Einsatz von Ludwig Schwiebert schnell eingedämmt werden, da er die Arbeiter frühzeitig warnte und mit einem Hydranten den Großteil des Feuers löschen konnte. Ludwig Schwiebert machte außerdem die eindrucksvolle Erfindung eines geruchlosen Teeröls während seiner Tätigkeit im Laboratorium der Fabrik Rütgers in Rauxel, die er auch im Patentamt anmeldete. Als zentrale Informationsgrundlage dienen die Lebenserinnerungen von Ludwig Schwiebert, festgehalten auf Tonband in den 1950er Jahren und ein Zeitzeugeninterview mit seinem Enkel, Günter Schwiebert.