„Wir fühlten uns wie auf einem Sklavenmarkt.“ Auswirkungen der Flüchtlingskrisen 1945 und 2015 in Münster im Spannungsfeld politischer Rahmenbedingungen und gesellschaftlicher Perspektiven

Anna Oelgemöller

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 12
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch (2018-2019) (Detail)
Zeitraum von: 1945
Zeitraum bis: 2015
Signatur: 4 SAB 1387
Umfang: 38 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Verf. unternimmt in der vorliegenden Arbeit den Versuch, die sog. Flüchtlingskrisen der Nachkriegszeit und 2015 miteinander zu vergleichen. Für die Situation nach dem Zweiten Weltkrieg analysiert sie in diesem Sinne verschiedene Archivalien, darunter Tagebucheinträge und Zeitungsartikel, um ein Bild der Ausgangssituation, der Maßnahmen und der Problemlagen zu zeichnen. Für die Zeit um 2015 stellt sie wiederum vier verschiedene Perspektiven dar: die Sicht von zwei Geflüchteten und zwei Münsteraner*innen. Die Darstellung erfolgt auf Grundlage von verschiedenen Artikeln der Westfälischen Nachrichten. Dem schließt sich außerdem ein Bericht über die eigenen Erfahrungen der Verf. an. Als Gemeinsamkeiten stellt sie vor allem die Unvorbereitetheit der Stadt und den Fluchtgrund des Krieges bzw. der Gewalt heraus. Als Unterschiede sieht sie u.a. den Zustand der Stadt, die 1945 fast vollkommen zerstört war, und die Herkunft der Geflüchteten.