20. Juni 1948. Start ins Wunder – Die Währungsreform und ihre Folgen
Hans-Jörg Krampe
Der Verfasser beschreibt die Umsetzung der Währungsreform von 1948 in Münster. Mit dem Bekanntwerden der Pläne eine Währungsreform durchzuführen, begannen viele Einzelhändler, Handwerker und sonstige Dienstleister ihre Geschäfte zu schließen und Waren zurückzuhalten. Dies wurde in Münster schnell unter Strafe gestellt, da man befürchtete, dass die Lage außer Kontrolle geraten würde. Auch für den genauen Ablauf der Währungsumstellung wurden Bestimmungen getroffen: so sollte es mehrere Umtauschstellen geben und Kontrollen, um Betrug zu vermeiden. Abschließend geht der Verfasser auf die Folgen der Währungsumstellung ein und resümiert, dass die Währungsreform als „Mutter des Wirtschaftswunders“ bezeichnet werden kann.