Aloys Röhr. Verblasster Ruhm

Vanessa Bitter

Schulen: Marienschule;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1887
Zeitraum bis: 1953
Signatur: 4 SAB 740
Umfang: 52 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Röhr, Aloys
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schülerin rekonstruiert das Leben von Aloys Röhr (1887-1953), ein bis heute größtenteils in Vergessenheit geratener Bildhauer, der in der Nachkriegszeit u.a. beim Wiederaufbau des Rathauses in Münster beteiligt gewesen war. Kurz nach dem ersten Weltkrieg gründete Aloys Röhr gemeinsam mit Albert Mazotti, Friedlich Liel und Bernhard Bröker die freie Künstlergemeinschaft „Schanze“, die es ihm ermöglichte, in der bekannten münsterschen Galerie Clasing auszustellen. In der unmittelbaren Nachkriegszeit half er beim Wiederaufbau der wichtigsten Wahrzeichen Münsters mit, dem Rathaus und dem Paulus-Dom. Darüber hinaus nahm er verschiedene Aufträge für Steinskulpturen, Reliefs und weitere Arbeiten am Prinzipalmakt an. Er lebte zurückgezogen und bescheiden, seine Arbeit ließ er sich oft in Naturalien auszahlen. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit in Münster war er auch in Bremen aktiv, wo er u.a. die Giebelfiguren am Haus „Der sieben Faulen“ (HAG-Haus) gestaltete. Im Sommer 2009 eröffnete das Stadtmuseum Münster eine Ausstellung mit den Werken von Aloys Röhr. Die Arbeit wird ergänzt durch Interviews mit Dr. Thier, Mitarbeiter des Stadtmuseums, und dem Inhaber der Galerie Clasing