Alte Heimat – neue Nachbarschaft. Die Entstehung einer Siedlung von Vertriebenen und Einheimischen in Iserlohn/Westfalen
Elisabeth Muschiol
Die Schülerin thematisiert Nachbarschaft anhand der Beziehungen zwischen Iserlohnern und schlesischen Flüchtlingen nach dem 2. Weltkrieg. Die Verfasserin konzentriert sich hierbei besonders auf das Gebiet um die Straßen „In den Telgten“, „Am Heiufer“ und der in 1960er Jahren neu entstandenen Nebenerwerbssiedlung „An der Egge“. Hierbei wird besonders auf die unterschiedlichen Formen der nachbarschaftlichen Hilfe zwischen den Anwohnern dieses Gebiets eingegangen, die sich bis in die Gegenwart fortsetzt. Begleitet wird die Arbeit durch zahlreiche Zeitzeug*inneninterviews mit Anwohnern, wie z.B. mit den Großeltern der Verfasserin, die selbst als schlesische Flüchtlinge nach Iserlohn kamen und bis heute in dem oben genannten Gebiet leben.