Always Coca-Cola?!? – Always Protest

Astrid Kersting, Anna Kubina

Schulen: Kardinal-von-Galen-Gymnasium; Kardinal-von-Galen-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 13
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Aufbegehren, Handeln, Verändern. Protest in der Geschichte (1998-1999) (Detail)
Zeitraum von: 1980
Zeitraum bis: 1993
Signatur: 4 SAB 257
Umfang: 89 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Verf. untersuchen die Besetzung eines Hauses 1981 in Münster, das früher dem Coca-Cola-Konzern gehörte. Das ehemalige Produktions- und Verwaltungsgebäude war vom Studentenwerk als studentische Notunterkunft angemietet worden. Wohnungslose Studenten besetzten jedoch das Gebäude und zogen erst wieder ab, als es in ein festes Studentenwohnheim umgewandelt werden sollte. Die Verf. weisen in ihrer gut strukturierten Arbeit nach, dass die Besetzung von der linken AStA-Mehrheit gefördert wurde, um für die anstehenden Wahlen eine gute Ausgangsposition zu bekommen. Die Pläne, das Coca-Cola-Haus in ein festes Studentenwohnheim umzuwandeln, bestanden schon vor der Besetzung. Detailliert werden das Leben im besetzten Haus und die Etappen der Auseinandersetzung bis zum friedlichen Auszug der Besetzer geschildert. Auch gehen die Schülerinnen auf die verschiedenen Motive der Besetzer, die Reaktionen in Münster, rechtliche Fragen und das Ende des Coca-Cola-Hauses ein. Das Haus an der Steinfurter Straße wurde 1993 abgerissen. Für ihre Darstellung haben die Schülerinnen damalige Besetzer und Mitglieder des Allgemeinen Studentenausschusses befragt, Archivalien und Zeitungsartikel ausgewertet. Eine Auswahl der Materialien sowie die Mitschrift eines Zeitzeug*inneninterviews befinden sich im Anhang.