Amalie von Gallitzin. Ein Skandal in der Geschichte
Lea Foitzik, Rabea Pöppelmann, Anna Lena Schelte
Amalie Fürstin von Gallitzin (1748-1806) führte ein für ihre Zeit höchst ungewöhnliches Leben. Die emanzipierte Frau trennte sich von ihrem Mann, kehrte sich vom Hof ab und forderte die gleichberechtigte Erziehung ihrer Kinder. Nach Auffassung Goethes, ist sie eine Frau gewesen, die „an Weltbildung die meisten und an Geistesbildung alle Zeitgenossen ihres Geschlechts überragt“. Die Schülerinnen Anna Lena Schelte, Lea Foitzig und Rabea Pöppelmann haben in einer Kombination aus schriftlicher Arbeit und Filmprojekt zu Amalie Fürstin von Gallitzin gearbeitet. Ihre Analyse beruht vor allem auf der Literatur- und Materialsammlung des Stadtarchivs sowie Experteninterviews. Im Beitrag liegen die den Einblicke in das unzeitgemäße Leben der Adligen gewährenden Szenen zugrundeliegenden Texte, angereichert durch Fotoaufnahmen, vor.