„Die Wählscheibe des heiligen Geistes“ – oder wie ein „Keller“-Fenster im Münsteraner Dom zum Skandal wird

Greta Hamidi

Schulen: Wartburg Grundschule;
Jahrgangsstufen: 4
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Tutorinnenbericht, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Ärgernis, Aufsehen, Empörung: Skandale in der Geschichte (2010-2011) (Detail)
Zeitraum von: 1947
Zeitraum bis: 2011
Signatur: 4 SAB 877
Umfang: 40 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: St.-Paulus-Dom, Münster
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die mit vielen Abbildungen des Münsteraner Doms versehene Arbeit befasst sich mit den Debatten im Zuge seines veränderten Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. Vor allem ein Fenster wurde hier Stein des Anstoßes für die Münsteraner Bevölkerung. Ausgehend von den Liturgie-Veränderungen des vatikanischen Konzils wurde auch in Münster der Altar in den Westchor versetzt. Das ohnehin zerstörte Westportal wurde daher im Zuge der Wiederaufbaumaßnahmen durch eine Reihe Fenster ersetzt und stattdessen ein neues Portal – wie üblich – an der Südseite errichtet. Der Frage nachgehend, wieso das rosettenförmige Fenster in Münster auf so viel Widerstand stieß, interviewte die Verfasserin auch zwei Zeitzeugen. Dabei fand sie heraus, dass vielmehr die Eigenmächtigkeit von Planung und Durchführung der Umbaumaßnahmen für Protest in der Bevölkerung sorgte. Im Anhang an die Arbeit ist die ursprüngliche handschriftliche Fassung der Grundschülerin beigefügt.