Annäherung an meine Ur-Urgroßmutter, Jung und Alt im Dialog

Sarah Tellers

Schulen: Marienschule;
Jahrgangsstufen: 6
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: miteinander - gegeneinander? Jung und Alt in der Geschichte (2006-2007) (Detail)
Zeitraum von: 1876
Zeitraum bis: 2007
Signatur: 4 SAB 536
Umfang: 54 S.
Auszeichnungen: 2. Bundespreis
Untersuchte Orte: Aachen
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Verfasserin beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit dem Leben ihrer Ururgroßmutter, die von 1876 bis 1925 im Aachener Raum lebte, und vergleicht die Erlebnisse ihrer Vorfahrin mit ihrer eigenen gegenwärtigen Situation. Dazu beschreibt die Verfasserin alle wichtigen Lebensstationen ihrer Protagonistin, die mit zwölf Geschwistern im ostwestfälischen Haaren aufwuchs und selbst Mutter von 15 Kindern wurde. Neben zahlreichen Quellen aus dem Stadtarchiv und dem Standesamt Haaren sowie Erinnerungsstücken aus privatem Besitz stützt sich die Verfasserin auf Erzählungen aus ihrem familiären Umfeld, auf umfangreiche Zeitschriftenbestände und auf weitere Sekundärliteratur. Zunächst liefert der Beitrag einen allgemeinen Überblick über den historischen Hintergrund des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Anschließend untersucht die Verfasserin die Lebensgeschichte ihrer Ururgroßmutter und geht dabei auch allgemein auf die Lebenswelten von Mädchen und Frauen um 1900 ein. Im Mittelpunkt des Beitrags steht schließlich ein fiktiver Dialog der Autorin mit ihrer Vorfahrin, in der sie ihr eigenes Leben mit dem ihrer Ururgroßmutter konfrontiert. Dabei spricht sie mit ihr unter anderem über die Schule, die Freizeitgestaltung, über die Ehe oder über verschiedene alltägliche Aspekte wie die Körperhygiene. Tellers versucht, nicht nur aus ihrer retrospektiven Sicht die Vergangenheit, sondern auch aus Sicht der Ururgroßmutter die heutige Gegenwart nachzuvollziehen. So arbeitet sie Unterschiede und Gemeinsamkeiten von damals und heute heraus und erklärt diese unter anderem mit den Lebensbedingungen und Denkmustern der jeweiligen Zeit.