„Du bist ja behindert!“ Vom Wegsperren zur Inklusion − eine Untersuchung über den Wandel im Umgang mit Kindern mit Behinderung als Minderheit in Münster in den Jahren 1945 - 2014

Oscar Sixten Fürst, Hendrik Garmann

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium; Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 6
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Anders sein. Außenseiter in der Geschichte (2014-2015) (Detail)
Zeitraum von: 1945
Zeitraum bis: 2014
Signatur: 4 SAB 1073
Umfang: 57 S.
Auszeichnungen: 2. Bundespreis
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Der Umgang mit behinderten Kindern stand nicht immer im Zeichen der Inklusion. Oskar Sixten Fürst und Hendrik Garmann widmen sich der Frage, wie sich der Umgang mit behinderten Kindern in Münster von 1945 bis heute verändert hat. Wo wurden Kinder mit Behinderungen untergebracht, wie wurden sie behandelt und betreut? Die Sechstklässler erfassen mit großer Sensibilität die gesellschaftliche Situation zu verschiedenen Zeiten und erforschen sowohl rechtliche Hintergründe als auch moralische Sichtweisen. Durch die Auswertung zahlreicher Zeitungsartikel und verschiedener selbst geführter Interviews gelingt ihnen ein breiter Zugang zu ihrem Themengebiet. Die ausführliche Quellenarbeit stellt für Schüler der sechsten Klasse eine außergewöhnliche Leistung dar. Durch die Einbeziehung der heutigen Situation machen die Schüler eine Entwicklung deutlich: Wer früher wegen seiner geistigen oder körperlichen Behinderung Außenseiter war, wird heute nicht mehr automatisch ausgegrenzt.