Aufruhr um die Schließung des Café Schucan

Paula Giesler

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 7
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Ärgernis, Aufsehen, Empörung: Skandale in der Geschichte (2010-2011) (Detail)
Zeitraum von: 1835
Zeitraum bis: 2011
Signatur: 4 SAB 926
Umfang: 65 S.
Auszeichnungen: Landespreis
Untersuchte Orte: Café Schucan, Münster, Prinzipalmarkt
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Otto Schucan begründete 1894 die Tradition eines Cafés am Münsteraner Prinzipalmarkt, als er das spätere Café Schucan „zum Betriebe einer Konditorei“ zur Pacht übernahm. Das Café Schucan wurde als Treffpunkt der sozialen Eliten über die Grenzen der Stadt berühmt und überlebte beide Weltkriege ohne größere Schäden. 1989 verkaufte die Enkelin des Gründers das Haus an die damalige Hussel-Holding, die das Café zunächst schloss. Nach heftiger öffentlicher Empörung führte die Holding das Café dann aber in reduzierter Form weiter, bis sein Betrieb endgültig aufgegeben wurde. Presseberichte, Quellen aus dem Stadtarchiv, ein Dokumentarfilm von 1985 und Zeitzeug*inneninterviews lieferten der Schülerin Paula Giesler die Materialien für ihre Analyse der öffentlichen Empörung um die Schließung des legendären Café Schucan.