Brinkmann – spiel sein Leben oder Skandal auf der „Domfreiheit“. Ein Beispiel dafür, wie Macht zu Ohnmacht werden kann

Linus-Fabian Göttker

Schulen: Freiherr-vom-Stein-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag, Spiel
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Ärgernis, Aufsehen, Empörung: Skandale in der Geschichte (2010-2011) (Detail)
Zeitraum von: 1813
Zeitraum bis: 1889
Signatur: 4 SAB 808
Umfang: 47 S.
Auszeichnungen: Landespreis
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Brinkmann, Johann Bernard
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

1871 führte Reichskanzler Otto von Bismarck eine Reihe von Gesetzen ein, die größtenteils gegen die katholische Kirche gerichtet waren – es war der Beginn des Kulturkampfes. Gegen die neuen Gesetze widersetzte sich der Münsteraner Bischof Johann Bernhard Brinkmann (1813-1889), der 1875 inhaftiert und abgesetzt wurde. Bis 1884 lebte Brinkmann in den Niederlanden, danach kehrte er als Bischof nach Münster zurück. Der Schüler Linus-Fabian Göttker forschte über die öffentliche Empörung im katholischen Münster über seine Absetzung und Strafverfolgung. Seine Ergebnisse präsentiert der Schüler in Form eines selbst gestalteten Wissensspiels, das den Kulturkampf im Deutschen Kaiserreich mit der Regionalgeschichte und der Biografie des Bischofs verknüpft. Dabei stützt er sich vornehmlich auf schriftlich niedergelegte Zeitzeugenberichte und Quellen des Landesarchivs Münster.