Carl Herold. Ein Held für die deutschen Bauern und Arbeiter zu Beginn des 20. Jahrhunderts?

Anna Lena Düffels

Schulen: Friedensschule;
Jahrgangsstufen: 12
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1848
Zeitraum bis: 1931
Signatur: 4 SAB 652
Umfang: 31 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Amelsbüren
Persönlichkeiten: Herold, Carl
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schülerin beschäftigt sich mit dem Leben von Carl Herold und dessen öffentlicher Wahrnehmung als Held. Carl Herold gründete nach seinem Studium der Agrarwissenschaften in den 1870er Jahren den landwirtschaftlichen Lokalverein Amelsbüren und übernahm außerdem die Leitung des Hauptvereins in diesem Regierungsbezirk. Er setzte sich intensiv für die Interessen der Landwirte ein und ist bekannt für die Durchsetzung des Ertragswertgedankens, der im Rahmen der Finanzreform zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Bewertungsgrundsatz schließlich auch gesetzlich verankert wurde. Auch im kirchlichen Bereich setzte sich Carl Herold für christlich-soziale Ideen ein und war von 1909-1931 Mitglied des Zentralkomitees deutscher Katholiken. Er wurde mit vielen Auszeichnungen geehrt, u.a. wurde er in den 1920er Jahren zum Landesökonomierat gewählt, erhielt die zweifache Ehrendoktorwürde der Universität Münster und wurde zum Ehrenbürger von Amelsbüren ernannt