Catharina Müller. Ein Frauenschicksal durch den Nationalsozialismus

Kerstin Janßen, Vanessa Knüpper, Marieke Otto

Schulen: Marienschule; Marienschule; Marienschule;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Aufbegehren, Handeln, Verändern. Protest in der Geschichte (1998-1999) (Detail)
Zeitraum von: 1882
Zeitraum bis: 1948
Signatur: 4 SAB 235
Umfang: 107 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium, Münster
Persönlichkeiten: Müller, Catharina
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Das Leben von Catharina Müller (1882-1948), einer Lehrerin am Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium während des Nationalsozialismus, steht im Zentrum des Beitrags. Die homosexuelle Zentrumspolitikerin setzte sich während der Weimarer Republik stark für die Rechte von Frauen ein und wurde aufgrund ihres politischen Engagements und Privatlebens 1934 von den Nationalsozialisten zwangspensioniert. 1944 wurde sie verhaftet und kurz festgehalten, eine Erfahrung, die sie für den Rest ihres Lebens traumatisierte. Die Schülerinnen ordnen den Lebenslauf Müllers in den historischen Kontext ein, geben Informationen zum Schulsystem während des Nationalsozialismus, zur SS und zur Gestapo. Sie deuten ihr Engagement als stillen Protest und als ehrenvoll, sind aber der Meinung, dass Müller nicht viel ausrichten konnte. Sie haben einige Zeitzeug*inneninterviews mit Personen geführt, die Müller persönlich kannten und die erhaltenen Informationen in der Arbeit zusammengefasst. Im Anhang befinden sich einige Dokumente aus dem Schularchiv des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums, wie beispielsweise Fotos von Müller mit ihren Schülerinnen.