Chance oder Strafe. Über den Stellenwert von Arbeit für die (Re-)Sozialisierung von Gefangenen

Dagmar Freitag

Schulen: Ratsgymnasium;
Jahrgangsstufen: 11
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Sich regen bringt Segen? Arbeit in der Geschichte (2004-2005) (Detail)
Zeitraum von: 1501
Zeitraum bis: 2005
Signatur: 4 SAB 503
Umfang: 38 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Wichern, Johann Hinrich
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schülerin beschäftigt sich mit dem Stellenwert von Arbeit für Gefangene in Justizvollzugsanstalten. Sie analysiert, wie sich die Beweggründe wandelten, für Gefangenen während ihrer Haftzeit Arbeit anzubieten oder einzufordern und wie sich dieser Gedanke entwickelte. In ihrer Arbeit schildert die Verfasserin zunächst die frühe Entwicklung der Freiheitsstrafe im Allgemeinen und geht insbesondere auf die Ansätze des evangelischen Theologen Johann Hinrich Wichern (1808-1881) ein. Wichern war einer der wichtigsten Wegbereiter der Gefängnisreformbewegung des 19. Jahrhunderts und seine Ideen wurden auch dem Bau des Gefängnisses in Münster zugrunde gelegt. Anhand dieses Beispiels veranschaulichen die Verfasserinnen das Konzept, das heute hinter der Arbeit der Inhaftierten steht. Die Arbeit wird ergänzt durch Interviews mit Mitarbeitern der JVA Münster, die der Verfasserin umfangreiches Material der einzelnen Förderwerkstätten zur Verfügung stellten.