Christian Braunschweig-Wolfenbüttel. Feldherr im dreißigjährigen Krieg und Albtraum der katholischen Liga

Finn Abbenhaus

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte (2016-2017) (Detail)
Zeitraum von: 1599
Zeitraum bis: 1629
Signatur: 4 SAB 1371
Umfang: 17 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Borghorst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

In seinem Beitrag beschäftigt sich der Schüler mit dem Leben eines der bekanntesten Feldherren der Welfen im Kampf gegen das Habsburger Haus und die katholische Liga im Dreißigjährigen Krieg, dem evangelischen Christian Braunschweig-Wolfenbüttel. Durch seine plündernden und brandschatzenden Feldzüge in Westfalen, Lippstadt (seinem Hauptsitz), Soest, Münster und der Region um Paderborn sowie der Verwendung des „Pfaffenfeindtalers“ als Spottmütze ging er in die Geschichte ein. Am 06. August 1632 wurde er mit seinem Heer in der Schlacht bei Stadtlohn vernichtend geschlagen und konnte sich nur mit wenigen Soldaten in die Niederlande flüchten. In einem ersten Schritt erarbeitet der Verfasser mit den Hintergründen des Dreißigjährigen Krieges zunächst den historischen Kontext des Lebens Braunschweig-Wolfenbüttels, um daraufhin detailliert seine Biographie darzustellen. Außerdem führt er kurz die ambivalenten Sichtweisen auf Braunschweig-Wolfbüttel in seiner Funktion als Feldherr aus. Nach einer knappen Quellenkritik hebt er in seinem Fazit eben diese unterschiedliche Bewertung seiner Leistung als Feldherr hervor und kommt mit Blick auf seine Leitfrage, ob Braunschweig-Wolfenbüttel aus religiösen Überzeugungen oder weltlichen Motiven handelte, zu keiner eindeutigen Antwort, wenngleich er betont, dass Braunschweig-Wolfenbüttel die Religion sicherlich als Legitimation seines Handelns gedient habe.