Das Christentum leben statt predigen: Die Geschichte des Pfarrers Heinrich Eltrop an der Herz-Jesu-Gemeinde

Jana Kiewit, Anna Schulte-Marquaß

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium; Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 9
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Vom Armenhaus zur Suchtberatung. Zur Geschichte des Helfens (1996-1997) (Detail)
Zeitraum von: 1881
Zeitraum bis: 1957
Signatur: 4 SAB 175
Umfang: 55 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Eltrop, Heinrich
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Autorinnen erforschen den Lebensweg eines durch seine Hilfsbereitschaft heute noch legendären Ortspfarrers. An den Beginn ihres Beitrags stellen die Schülerinnen einen chronologischen Steckbrief des „Herz-Jesu-Viertels“ in Münster. Dort hatte der 1956 verstorbene Pfarrer Eltrop gewohnt und gewirkt. Die Verfasserinnen beschreiben den Priester, der auch der „Radelnde Heinrich“ genannt wurde, als unermüdlichen „Bettler“ für die Armen seiner Gemeinde. Außerdem habe er sich mit aller Kraft für den Aufbau der kriegszerstören Herz-Jesu-Kirche eingesetzt. Die Autorinnen beschließen die Auswertung von Augenzeugenberichten mit dem Versuch, ein Persönlichkeitsbild des Seelsorgers zu erstellen. In ihrer abschließenden Würdigung seiner Person zeigen sie sich tief beeindruckt, dass ihr Protagonist zur Zeit des Wirtschaftswunders in freiwilliger Armut lebte und in seiner Wohltätigkeit keine konfessionellen Grenzen kannte. Die Geschichte der Pfarrei und die Jubiläen des Pfarrers bereiten die Verfasserinnen anhand von Zeitungsartikeln auf, die konkreten Hilfsmaßnahmen werden durch selbst durchgeführte Interviews veranschaulicht. Widersprüche und Ungereimtheiten, die in diesen Gesprächen auftauchen, werden benannt und kritisch beleuchtet.