Das christliche Lehrbuch der Familie Ahrens aus dem 18. Jahrhundert

Line Brümmer

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 7
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte (2016-2017) (Detail)
Zeitraum von: 1781
Zeitraum bis: 2017
Signatur: 4 SAB 1350
Umfang: 35 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Der Onkel der Verfasserin ist im Zuge privater familiengeschichtlicher Forschung auf „Das christliche Lehrbuch der Familie Ahrens“, ein zwischen 1781 und 1804 verfasstes katechetisches Lehrbuch aufmerksam geworden. In ihrer Arbeit erläutert die Verfasserin an Beispielauszügen aus diesem Lehrbuch, wie das in zwei Teile gefasste Werk lebenspraktische Hinweise wie Antworten auf theologische Fragestellungen geben sollte. Sie zeigt auf, dass diese Praxis unter Rekurrieren auf ein Lehrbuch besonders für die Pietisten typisch war. Die Geschichte dieser reformatorischen Strömung skizziert sie eingangs. Welche Antworten der Pietismus auf zentrale alltagspraktische bzw. Glaubens-Fragen bereithält, führt sie ebenfalls an ausgewählten Beispielen exemplarisch aus. Dass das sehr abgegriffene, vermutlich also häufig verwendete Buch gegenwärtig keine so große Rolle in ihrer Familie mehr spielt, nimmt sie als Anlass ihre zeitgenössischen Familienmitglieder nach der Rolle des Glaubens und explizit des Lehrbuchs in ihrem Leben zu fragen. Die kurzen Antworten die gegen Ende der Arbeit gelistet sind, zeichnen ein Bild der Frömmigkeit einer Münsterländer Familie im Jahr 2017.