Das Leben meiner Urgroßmutter und ihrer beiden Ehemänner. Ein deutsch-polnisches Schicksal im Ringen um Menschenwürde, Nächstenliebe und Toleranz

Julia Monko

Schulen: Fürstin-von-Gallitzin Realschule;
Jahrgangsstufen: 7
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte (2016-2017) (Detail)
Zeitraum von: 1915
Zeitraum bis: 1950
Signatur: 4 SAB 1340
Umfang: 21 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Prudnik, Polen
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Aus den Erzählungen ihrer Großmutter kennt die Verfasserin ihre Urgroßmutter Magdalena Grudzien. Sie lebte bei Neustadt im heutigen Polen, verheiratet mit einem deutschen Bauern, mit dem sie fünf Kinder hatte. Mit Beginn des Krieges entschied sich ihr Mann für ein Partisanendasein und wurde noch 1939 erschossen. Die Urgroßmutter der Schülerin wurde zunächst jedoch mit ihren Kindern in ein KZ in Potulice deportiert, um ihn zum Aufgeben zu bewegen. Nach einem Jahr wurden ihre Kinder – die nach Darstellung der Verfasserin von den KZ-Wächtern neue Namen erhielten, die sie in Teilen beibehielten –, dann auch sie selbst aus der Haft entlassen, Schockiert von den Schrecken des KZs, den sie selbst miterleben mussten. Magdalena war zunächst mittellos, fand jedoch Arbeit und lernte einen Polizisten kennen, der sie heiratete, sich um ihre Kinder kümmerte und noch zwei weitere Kinder mit ihr bekam.