Das Letzte was stirbt ist die Hoffnung. Der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes und die Suche des Kurt Fröse

Sebastian Frese, Martin Hucht

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium; Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 9
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Vom Armenhaus zur Suchtberatung. Zur Geschichte des Helfens (1996-1997) (Detail)
Zeitraum von: 1945
Zeitraum bis: 1997
Signatur: 4 SAB 188
Umfang: 43 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: DDR
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Nein
Beitragszusammenfassung:

Die beiden Autoren forschen über den Suchdienst, den das Deutsche Rote Kreuz nach dem 2. Weltkrieg eingerichtet hat. Er sollte das Wiederfinden von Verwandten ermöglichen, die in den Kriegswirren verloren gegangen sind. Gewissenhaft porträtieren die Verfasser den Aufbau und die Arbeit dieses Suchdienstes. Sie beschreiben die verschiedenen Suchmethoden, die von der Befragung heimgekehrter Soldaten oder heimatvertriebener Menschen über Suchaktionen in Rundfunk und Presse bis zur Grabnachforschung reichten. Die Autoren weisen nach, dass das Deutsche Rote Kreuz aktiv in den Findungsprozess eingegriffen hat. Dies zeigen die Bemühungen um Familienzusammenführung – auch über die deutsch-deutsche Grenze hinweg. Eine besondere Brisanz verleiht dem Beitrag die Darstellung der Suche nach dem Großonkel einer der beiden Teilnehmer, die nach der Wende durch die Öffnung ehemaliger DDR-Archive wieder aktuell geworden ist. Durch die Konzentration auf einen konkreten Einzelfall ist es den Autoren gelungen, wesentliche Dokumente zu erschließen. In ihrem Nachwort erörtern sie die positiven und negativen Erfahrungen, die sie im Zuge ihrer Spurensuche gemacht haben.