„Für uns ist der Tod nicht das Ende […]“. Anneliese Knoop-Graf und das Andenken ihres Bruders

Konstanze Brocks, Patrycja Maindok

Schulen: Geschwister-Scholl-Gymnasium; Geschwister-Scholl-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1939
Zeitraum bis: 2009
Signatur: 4 SAB 649
Umfang: 35 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Graf, Willi, Knoop-Graf, Anneliese, Scholl, Hans, Scholl, Sophie
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die „Weiße Rose“ war eine Widerstandgruppe während des Nationalsozialismus. Willi Graf, Bruder von Dr. Anneliese Knoop-Graf, kämpfte neben den Geschwistern Sophie und Hans Scholl gegen die Nationalsozialisten. Mit anderen Mitgliedern der Weißen Rose verteilten sie Flugblätter, die zum Widerstand gegen Hitler aufriefen. Bei einer ihrer Aktionen wurden sie verraten, von der Gestapo verhaftet und zum Tode verurteilt. Kurz vor seinem Tod erhielt Anneliese Knoop-Graf einen Brief ihres Bruders, in dem er sie aufforderte, seine Gedanken und Werte weiterzutragen und nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Seither reist Anneliese Knoop-Graf durch ganz Deutschland und hält Vorträge, gründete eine Stiftung zum Andenken an die „Weiße Rose“ und besucht zudem jährlich das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Münster. Die Verfasserinnen führten ein ausführlich dokumentiertes Interview mit Anneliese Knoop-Graf und ergänzen ihre Arbeit durch eine Umfrage unter den Quintanern ihrer Schule.