DDR-Geschichten. Eine mißglückte, und doch gelungene Flucht

Christian Beckhoff, Johannes Kreimeier, Christian Lorenz

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium; Wilhelm-Hittorf-Gymnasium; Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Ost-West-Geschichte(n) - Jugendliche fragen nach (1994-1995) (Detail)
Zeitraum von: 1951
Zeitraum bis: 1975
Signatur: 4 SAB 158
Umfang: 19 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Nein
Beitragszusammenfassung:

Heribert Lidzba, der Religionslehrer der drei Verfasser, steht im Fokus des Beitrags. Lidzba wurde 1951 in Bützow geboren, wo er mit sechs weiteren Geschwistern aufwuchs. Zunächst begann er eine Ausbildung zum Priester am Seminar in Erfurt, die er jedoch abbrach. Da er zunehmend unzufrieden mit seinem Leben in der DDR wurde, beschloss er zu fliehen und setzte seine Pläne 1971 gemeinsam mit Freunden in die Tat um. In Ungarn wurde er jedoch verhaftet und nach Ostberlin zurückgebracht. Die Schüler beschreiben ausführlich die grausame Haft und die Verhöre, denen Lidzba ausgesetzt war. Von der Stasi wurde ihm schließlich vorgeworfen ein Spion des Westens zu sein, so dass es zu einer Verurteilung kam. 1972 wurde er vom Westen freigekauft und begann dort ein neues Leben.