Dem Inferno entflohen
Giulia Döpp
„Dem Inferno entflohen“ ist ein zweigeteiltes Projekt, in dem die Verf. zunächst die Situation Braunschweigs vom Ersten bis zum Zweiten Weltkrieg schildert sowie Frauenbilder und Vor-stellungen der Mädchenerziehung in der Weimarer Zeit und im Nationalsozialismus aufarbeitet. Den eigentlichen Hauptteil bildet jedoch eine kreative Arbeit, in der die Geschichte der Großmutter der Verf. in Braunschweig aus der Ich-Perspektive geschildert wird, und zwar auf Basis mehrerer erhaltener Briefe der Großmutter sowie eines Interviews mit ihr. Die Briefe finden sich als Scans im Anhang. Der Fokus der Erzählung liegt auf den Bombenabwürfen auf die Stadt und der damit einhergehenden Ausnahmesituation und persönlichen Verlusten; aber auch das Leben nach dem Krieg finden Einzug.