Denn alle lebten in der Hoffnung – Deutsche Kriegsgefangene in sowjetischer Gefangenschaft in Auschwitz 1945 am Beispiel des Soldaten Wilhelm Grigull

Franziska Griepentrog

Schulen: Friedensschule;
Jahrgangsstufen: 12
Beitragsart: Textbeitrag, Website
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch (2018-2019) (Detail)
Zeitraum von: 1945
Zeitraum bis: 1945
Signatur: 4 SAB 1456
Umfang: 57 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Auschwitz / Auschwitz-Birkenau
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Das Konzentrationslager Auschwitz gilt häufig als Chiffre für den Holocaust. In ihrem umfangreichen Beitrag beschäftigt sich die Schülerin jedoch mit der Zeit nach der Befreiung des Konzentrationslagers, genauer gesagt mit der Verwendung des Lagers als Kriegsgefangenenlager der sowjetischen Armee. Dort wurde der Großvater der Verf. nach der Gefangennahme interniert. Grundlage für die Arbeit ist das Tagebuch und eine später geschriebene Chronik, beide vom Großvater selbst verfasst. Zudem wird die Arbeit immer wieder von sowohl selbstgestalteten Grafiken erweitert als auch durch selbstangefertigte Zeichnungen des Großvaters, der nach dem Krieg als Künstler arbeitete. Die Verf. erarbeitet die Gefangenschaft des Großvaters in Auschwitz in drei Schritten: Gefangennahme bis Ankunft in Auschwitz, Aufenthalt und Rückkehr nach Deutschland. Dabei analysiert sie Themen, wie z.B. die Behandlung durch Alliierte, das tägliche Lagerleben, Transporte und Spuren des Holocaust, welche die deutschen Kriegsgefangenen erlebten und sehr direkt mit den dort stattgefundenen Verbrechen konfrontierten. In einem Internetblog, der eigens für den Geschichtswettbewerb kreiert wurde, hat die Schülerin zudem die komplette Arbeit samt Quellen, Anhängen und Arbeitsbericht hochgeladen, um die Arbeit noch zugänglicher zu machen.