„Hebt die Pfote für die Quote!“ Ist es ein Skandal, sein Recht zu fordern.

Pia Maria Rölleke, Michelle Tzieply

Schulen: Geschwister-Scholl-Gymnasium; Geschwister-Scholl-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 12
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Ärgernis, Aufsehen, Empörung: Skandale in der Geschichte (2010-2011) (Detail)
Zeitraum von: 1986
Zeitraum bis: 2011
Signatur: 4 SAB 857
Umfang: 52 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Diekmann, Sonja
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

In der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre sorgte in der SPD die Debatte um die Einführung einer Frauenquote von 40 % für große Unruhe. Die Arbeit zeichnet neben einer kurzen Betrachtung der Geschichte der Frauenrechte und des Engagements von Frauen in der Politik der Zeitgeschichte die Debatte innerhalb der SPD nach. Dabei bewegt sie sich von der außerparteilichen Wahrnehmung in Medien über die Bundespartei bis hin zur lokalen Ebene. Aus dem Unterbezirk Münster wurde 1988 Sonja Diekmann als Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen“ zum Bundesparteitag der SPD geschickt, wo schließlich – nach viel Überzeugungsarbeit – die Quote beschlossen wurde. Neben der medialen Berichterstattung dienen dabei Interviews mit Zeitzeuginnen den Autorinnen als ergänzende Perspektiven; dabei lassen sie sich von Diekmann die innerparteiliche Lage, sowie von ihrer Tutorin Pauge, die außerparteiliche Perspektive auf die Debatten zu dieser Zeit vorstellen. In einer Stellungnahme befürworten sie die Maßnahme der Quotierung in historischer wie auch gegenwärtiger Dimension.