Der Hindu-Tempel in Hamm

Jonah Emerson

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 12
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte (2016-2017) (Detail)
Zeitraum von: 1989
Zeitraum bis: 2017
Signatur: 4 SAB 1256
Umfang: 16 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Hamm, Sri-Kamadchi-Ampal-Tempel
Persönlichkeiten: Papst Johannes Paul II
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Durch die bewegte Familiengeschichte veranlasst, der Vater (Christ) und die Mutter (Hindu) mussten wegen eines Bürgerkrieges Sri Lanka verlassen, beschäftigt sich der Schüler mit dem hinduistischen Sri-Kamadchi-Ampal-Tempel in Hamm (Wesf.), dem seit der Einweihung 2002 größten Dravida-Tempel Europas. Die Geschichte des Tempels begann bereits 1989, als Siva Sri Paskarakurukkai, ein tamilischer Hindupriester, im Keller seiner Wohnung in Unna-Massen einen Gebetsraum einrichtete, der sich rasch große Beliebtheit bei vielen bürgerkriegsflüchtigen Tamilen erfreute. Im Jahr 1992 wurde der Tempel aufgrund von Sicherheitsbedenken in eine Heißmangel-Wäscherei verlagert, die steigenden Besucherzahlen machten einen erneuten Umzug jedoch unumgänglich. Der Übergangstempel wurde schließlich durch den ab März 2000 von zehn aus Indien eingeflogenen Tempelarbeitern gebauten und am 07. Juli 2000 im Rahmen eines 13-stündigen Festes mit 3000 Hindus eingeweihten Tempel abgelöst. In seinem Beitrag erarbeitet der Verfasser neben dieser Geschichte ferner weitere Eckdaten des Tempels, Charakteristika der hinduistischen Religion, das Zusammenleben von christlichem und hinduistischem Glauben in Deutschland sowie die Verhaltensregeln beim Besuch des Tempels. Der Verfasser führte für seine Recherche u.a. ein Telefonat mit dem Priester Siva Sri Arumugam Paskarakurukkai.